blau machen
und ins Blaue fahren
>>Die Blaufärberei erforderte schönes Wetter, es musste heiss sein, mindestens zwei Wochen lang. An Geräten war nur ein Bottich nötig, welcher in der Sonne stehen musste. Die Waidblätter wurden mit Flüssigkeit bedeckt. Es ist chemisch eine einzigartige Flüssigkeit, die man braucht: frischen menschlichen Urin... In der Sonne beginnt die Urin-Waid-Brühe zu gären, dabei entsteht Alkohol, er löst den Farbstoff Indigo aus den Blättern. Der chemische Ablauf war im Mittelalter nicht bekannt, aber man wusste, dass die Gärung verstärkt wird und man mehr Farbstoff gewinnt, wenn man Alkohol zugibt. Allerdings kippte man den Alkohol nicht direkt in die Brühe, dazu war er zu schade, (gemeint: wertvoll, Anm. d.Googlers) das hätte die Waidfarbe verteuert. Der Alkohol wurde über einen Umweg zugeführt... Die Färber waren "blau" und "machten blau". Auch der Begriff "blauer Montag" findet hier seinen Ursprung...
Jimmy E. Walker 3. Oktober 2009, 12:49
... fantastisch !!!LG Jimmy
Jefaelltmaso 1. Oktober 2009, 22:56
im thumb hab ich erst gedacht ein grosses fenster :-).irene de navarro 28. September 2009, 21:27
orientierungslose oberleitung und versteckte uhrzeit- pierrick - 28. September 2009, 19:41
kein Ziel, ist auch gutDer Leica - u. Frauenversteher 28. September 2009, 19:41
Pooooooh !!.
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.)
VG - Peter
Kath. KS 28. September 2009, 18:24
Das ist aber die schönste Erklärung!:>)
Im Bild sind die Ingredienzen auch alle enthalten.
Frederick Mann 28. September 2009, 16:47
no destination