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Vom Unwetter in Position gebracht

Vom Unwetter in Position gebracht

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Vom Unwetter in Position gebracht

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Kommentare 13

Die Diskussion für dieses Foto ist deaktiviert.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 18. September 2015, 19:13

    Der Fotograf Udo Marten bedankt sich und schreibt:

    vielen Dank für die interessanten Anmerkungen zu meinem Bild.

    Bin positiv überrascht über die Anmerkungen die gemacht wurden, die ich auch nicht weiter zu beantworten brauche.

    Ein paar eigene Anmerkungen habe ich aber doch zu machen:

    elstp-->ja, ich finde Detailaufnahmen klasse, anbei ein Link zu vielen anderen Muscheln,
    die ich schon fotografiert habe, hierzu ist noch zu erwähnen, dass ich alle Muscheln genauso ablichte, wie
    ich sie vorfinde, also keinerlei Manipulation von meiner Seite aus.

    http://www.norderney-impressionen.de/muscheln/

    Lackaffe und shinkotora-->unter dem oben stehenden Link findet ihr das Muschelbild ein wenig heller.

    Gruß und weiterhin viel Spaß in der Angora.

    Udo Marten

  • Clara Hase 17. September 2015, 21:56

    ich stelle mir das Bild immer in einem Kasten vor mit elektrischer Beleuchtung so dass das zu dunkle ausgeglichen wird.
  • marslicht 17. September 2015, 20:41

    Ich finde es ist ein schönes Motiv mit guter Schärfe bzw Schärfenverlauf.
    So wie der Fotograf eingangs erwähnt, ist es wohl out of camera. Und entsprechend mittig focussiert.
    Mir persönlich ist das Bild etwas zu dunkel, auch wenn es vielleicht der Lichtstimmung nach dem Unwetter entspricht.
    Ist aber wohl so gewollt da ja mit -1EV gemacht.
    Links könnte ich mir auch etwas mehr vorstellen. Und die Muschel einen kleinen Tick nach rechts.
    Vermutlich hätte ich es größer fotografiert und dann den Schnitt am PC ausprobiert.
    Das Bild ist jedoch auch so gut und der Rest dann wohl eher Geschmacksache.
    Grüsse
  • shinkotora 14. September 2015, 17:26

    Grosses Kino!
    Ich hätte mir das Bild insgesamt aweng heller gewünscht, aber das liegt wohl an einem der Monitore, und die Muschel ein bißchen weiter nach rechts gerückt - wodurch zum anderen die Weite in der Flucht nach hinten verloren ginge... also vielleicht doch gerade so perfekt?!
    Ein Bild von mathematischer Ästhetik ;-)
  • Lackaffe 13. September 2015, 9:05

    Das ist sehr schön gemacht - in mir fragte es aber spontan, ob Du das Bild auch etwas heller entwickelt hast - ich vermute, das würde mir mehr zusagen. Auf den zweiten Blick versenkte ich mich in die Details des Sandes und vergaß die Muschel .. dieser Sand, so vielfältig und abwechslungsreich, vielleicht würde er heller, charakterloser weniger Augenmerk einfordern - aber es bleibt schön, auch in dieser trüben sacht feuchten Stimmung. (krawehl, krawehl)
  • elstp 12. September 2015, 11:33

    Der Autor muss Freude am Detail haben, wenn er aus einer großen Sandfläche, übersäht mit angespülten Muscheln und anderem Meeresinhalt diese winzige Muschel sieht und für sehenswert hält;
    das abfließende Wasser hat nur den Sand unterhalb der Muschel teilweise mitgenommen, nicht aber das im ‚Windschatten‘, also geschützt von dem Gehäuse, angesammelte Sandhäufchen - stromlinienförmig im Wortsinne.

    Der Zufall, die Natur, diese Geschenke sind für uns so selbstverständlich, wie sie sein sollten - wäre da nicht dieses denaturierte zivilisierte Leben zwischen Konsum und Kontakt, die die Kommunikation abgelöst haben. Das Bild zeigt also etwas, das der Autor nicht mehr als Selbstverständlichkeit betrachtet, sondern heraus greift, um sich damit mitzuteilen. Er möchte etwas Besonderes zeigen, etwas, was wir sonst ‚übersehen‘. Um der Muschel den Charakter des Besonderen zu geben, nimmt er den von der Strömung geformten Sandwall als Sockel und als ‚Schleppe‘ - und niemand möchte daran denken, dass die nächste Welle das Bild wieder verändern wird.
  • Matthias von Schramm 12. September 2015, 10:31

    hier wird eine ästhetische einfachheit genutzt. und natürlich ist es dekorativ, sehr sogar. es gibt hier einen wanderweg, eine spur, eine anhäufung von lebensidylle, an elementen die insgesamt ein wenig nach rechts gerückt (nicht politisch freilich) eine klare linie hätte. die mittige muschel stört mich nicht, der abbruch dessen was links das motiv mit bestimmt könnte länger sein und dann wäre die muschel automatisch weiter rechts.
  • Clara Hase 11. September 2015, 23:18

    platzhirsch und pixobox haben so schön beschrieben, wie es um das Bild steht, dass ich dem kaum etwas hinzufügen möchte.

    es ist sehr dekorativ - zum Nachdenken anregend
    die Nicht-Bea hat auch etwas wohltuendes für die Augen minimal evtl den Kontrast etwas anheben

  • Rudolf71 11. September 2015, 22:46

    Nur wenige Bildelemente bei trübem Licht, unspektakulär und dennoch so aussagestark, dass man an das philosophische "pantha rhei" erinnert wird - alles fließt, alles unterliegt einem stetigen Wandel. Hierin stimme ich meinem Vorkommentator zu.
    Man ist es gewohnt, solche Detailaufnahmen in günstigerem Licht zu sehen. Aber scharfer Kontrast wäre der Bildaussage nicht dienlich gewesen. Hier darf nichts allzu statisch wirken. Günstig daher auch der enge Schärfebereich, der Vordergrund und Hintergrund verschwimmen lässt.
    Herkunft verschwommen in der Trübnis der Vergangenheit, Zukunft ungewiss - die Muschel und der von Wasser und Wind aufgehäufte Sand, ein überaus flüchtiges Gebilde, ist eine Metapher für die Existenz des Lebens auf diesem Planeten. Was wir verzweifelt versuchen, vor allem auch mit den Mitteln der Fotografie, der Zeit ein Schnippchen zu schlagen und ein winziges Stück von ihr zu konservieren - ist letztlich zum Scheitern verurteilt.
  • Platzhirsch 1961 11. September 2015, 21:04

    Für mich persönlich ein einfaches, schlichtes, ja fast minimalistisches Foto, welches die Vergänglichkeit/ Veränderung der Natur dokumentiert.

    Den Schärfeverlauf finde ich gelungen, die Schärfe des Bildvordergrundes leitet den Blick in das Zentrum des Bildes.

    Ein einfaches, schlichtes Foto, für mich steht es sinnbildlich für alle Veränderungen dieser Welt.

    Wo wird die Muschel morgen liegen, wie sieht übermorgen unsere Heimat aus???
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 11. September 2015, 20:07

    Der Fotograf schreibt:

    "Ich bin ein Amateur der gerne mit der Technik der Kamera arbeitet, und so weit wie möglich auf weitere Bearbeitungsprogramme verzichtet.

    Mein absolutes Lieblingsmotiv ist die Insel Norderney, die nach mehr als 20 Jahren zur zweiten Heimat geworden ist, daher ein Bild zu diesem Thema.

    Ich würde mich über konstruktive Kritik, sowohl positiv oder negativ freuen, um meine weiteren Fähigkeiten auszubauen."

    Zusätzlich möchte ich erwähnen, dass dieses Bild bei einem Spaziergang nach einem Unwetter Mitte Juli auf Norderney entstanden ist und ein großer Teil des Strand so mit Muscheln geformt war.

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Exif

Kamera SLT-A57
Objektiv Unknown (00 0 0 0 0 00)
Blende 11
Belichtungszeit 1/250
Brennweite 60.0 mm
ISO 100

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