Tsambika-Kloster
Tsambika ist ein Kloster auf Rhodos. Es liegt an der Ostküste zwischen Kolymbia und Archangelos auf etwa 220 Meter über dem Meer. Das Kloster ist der Heiligen Jungfrau Maria gewidmet, die an ihrem Namenstag, dem 8. September, mit Anteilnahme der Bevölkerung aus allen Inselteilen gefeiert wird.
Die Außenmauern des zum Ende des 19. Jahrhunderts errichteten Klostergebäudes begrenzen eine Fläche von 17×8 Meter. Es ist gewölbebedeckt und hat ein zweischiffiges, flaches Satteldach. An dem nach Westen gerichteten Eingang befindet sich eine Ikonostase mit Dekorationen von sehr guter Qualität.
Fischer sollen eine Ikone am Tsambikastrand gefunden haben. Die Männer forschten im ganzen byzantinischen Reich nach ihrem Besitzer. Dabei stellten sie fest, dass ebendiese Ikone aus einer Kirche Zyperns verschwunden war und brachten sie dorthin zurück. Die Fischer trauten ihren Augen nicht, denn schon am nächsten Tag fanden sie die Ikone wieder am Tsambikastrand.
Dies geschah mehrere Male. Die Ikone soll zu dem Fischer gesagt haben, er solle ihr auf dem Berg eine Kirche bauen. Da der Weg dorthin sehr steil war, baute er eine Kirche unten im Tal und stellte die Ikone dort hinein. Diese Kirche heißt heute Kato Tsambika. Doch am nächsten Tag war die Ikone wieder verschwunden. Abermals wurde sie von dem Fischer gefunden und äußerte wieder den Wunsch, in einer Kirche auf dem Berg zu stehen. Da es sehr mühsam war, die Steine und Baumaterialien auf den Hügel zu tragen, mussten alle Bewohner der Gegend, auch die kinderlosen Frauen, mithelfen. Als das Kloster fertig war, wurden ebendiese Frauen wie durch ein Wunder schwanger.
So beschloss man, dass diese Kinder nach der Ikone „Tsambika“ (Mädchen) oder „Tsambikos“ (Junge) genannt werden sollten. Dies ist ein Name, der in Griechenland nur aus von Rhodos stammenden Familien zu finden ist.
Das Kloster Tsambika entwickelte sich vermutlich auf Grund dieser Legende zu einem Pilgerziel für Frauen mit Kinderwunsch. Die Legende sagt, dass Frauen mit Kinderwunsch den Weg von Kato Tsambika hinauf zum Kloster Tsambika barfuß zurücklegen müssen und in der Kirche zur Jungfrau Maria beten sollen, um ihren Kinderwunsch innerhalb eines Jahres erfüllt zu bekommen.
Wikipedia
http://www.rhodos-welten.de/tsambika/tsam.htm
Joachim Irelandeddie 4. September 2021, 11:43
Du hast hier eine sehr gute Collage zusammengestellt und vor allem sehr interessante Infos zu dem Kloster und seiner Geschichte zusammen getragen!lg eddie
machzwei 20. Dezember 2018, 14:02
Vielen Dank für Deine Infos zum Text!Habe Deine Kollage unter meinem Foto in der FC verlinkt - ok?
Grüße von Ralf
sabiri 10. Juni 2018, 23:50
So bekommen wir einen sehr guten Eindruck des Landes! Bestens gemacht und viele neue Infos für mich!LG Gerhard
Eifelpixel 6. Juni 2018, 10:49
In einer schönen Collage präsentierst du dieses KlosterEinen guten Tag wünsche ich dir Heute Joachim
Christel Baude 31. Mai 2018, 10:36
eine interessante Collagedas Brauchtum, die Neigung, der Glaube
gur gezeigt
LG Christel
Roland A. Klein 29. Mai 2018, 19:39
Interessante Collage. Zusammen mit dem Text viel Information auf (fast) einen Blick.Liebe Grüße
Roland
Tante Mizzi 28. Mai 2018, 13:48
Eine klasse Zusammenstellung Deiner Eindrücke vom Kloster!!! Klasse dazu auch der erläuternde Text, es ist immer wieder interessant zu erfahren, wie Legenden entstehen !!!Liebe Grüße
Mizzi
Impressionen vom Niederrhein 27. Mai 2018, 16:53
Eine interessante Collage mit toller Info!LG Helmut
Torsten TBüttner 27. Mai 2018, 9:26
Eine gut zusammen gestellte Collage und prima Info dazucatweazle99-Tierfotografie 27. Mai 2018, 7:46
eine sehr schöne Collage mit herrlichen Einzelmotiven und wie immer grossartigen Infoslg K.-Heinz
Ferdinand Leinenbach 27. Mai 2018, 7:23
HalloDeine Fotos und Deine Reiseinformationen finde ich immer sehr sehens,- und lesenswert.
so erfährt man was über Land, Leute und Kultur Deiner Reiseziele.
(wo du auch überall rumkommst:):):))
LG Ferdinand
tinchen49 27. Mai 2018, 7:01
deine Dokumentation in Wort und Bild ist fantastisch.Interessant finde ich, dass derartige Legenden auch im 21. Jahrhundert noch Geltung finden.
lg tinchen
Norbert REN 27. Mai 2018, 6:27
Fast schon anrührend schlicht ist die ganze Geschichte.Die Votivgaben belegen, dass sie dennoch geglaubt wird.
LG. Norbert
Rosenzweig Toni 26. Mai 2018, 22:51
Hallo WernerEine Ausgezeichnete Dokumentation.
Liebe Grüße aus Garmisch Partenkirchen
Toni
Pixelfranz 26. Mai 2018, 22:00
eine schöne Zusammenstellung.LG Franz