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Ortwin Khan


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Entdeckt !

Die Gelegenheit Wildtiere nicht nur vom Safari-Jeep aus aufzunehmen ergibt sich nicht oft. Die Perspektive ist aber auf Augenhöhe immer etwas spannender als vom Auto runter.
Die Annäherung zu Fuß ist freilich bei Nashörnern nicht ganz ohne. Sie sehen zwar so schon extrem schlecht und leiden in manchen Populationen bis zu 60% noch obendrein an einem grauen Star der die Sehfähigkeit weiter verschlechtert. Geruchssinn und Gehör sind dafür umso sensibler. Wenn man sich nähert, dann natürlich aus entsprechender Windrichtung und unter Beobachtung der Ohren. Vorsichtiges Bewegen bei entspannten oder abgewandten Ohren und sofortiges Stoppen bei auf den Fußgänger gerichteten Ohren..... so geht es in kleinen Etappen voran, bis man einen schönen Blickwinkel hat. Die Aussage meines Begleiters "Wenn ich losrenne renn in eine anderer Richtung" ist zwar in dem Moment etwas irritierend, weiss man aber das die Tiere eher zur Flucht als zum Angriff neigen, kann man unter entsprechender Beobachtung eine respektvolle Annäherung wagen. Auf dem Bild sieht man schön, dass die Ohren das Tier geleitet haben und nach kurzer Orientierungsphase hat es sich auch zur Freude meiner pazifistischen Seele gegen einen Konflikt entschieden.
KwaZulu Natal 2019

Kommentare 29

  • Rainer Switala 30. August 2019, 9:09

    stark
    wildlive mit dynamik
    gruß rainer
  • Sandra Kuhna 29. August 2019, 17:23

    Ich denke mal, ein klein wenig nervös warst du dabei schon?!
    Liebe Grüße Sandra
  • herbstfalke 29. August 2019, 11:28

    Wow genial und dann mit der Erklärung dazu.... das ist ein wertvolles Bild für mich. Die Kraft und Dynamik gepaart mit deiner Info. Das ist Wildlife !!! Viele Grüße Raphael
  • Roland Maywalt 29. August 2019, 11:27

    In mehrerlei Hinsicht spektakuär ... ganz starkes Wildlife!

    Gruß Roland
  • Peter Leicht 29. August 2019, 11:00

    Tolle Aufnahme vom Schwergewicht
    LG Peter
  • JX 29. August 2019, 9:41

    Ich Bewundere einfach jeden Tag deine Bilder sie sieht immer Wunderschön
    LG Beat
  • Jacky Kobelt 29. August 2019, 7:49

    Ein prächtiges Nashornportrait. Das Breitmaulnashorn, wie abgebildet, ist nach meiner Erfahrung eher etwas friedlicher, als das schwarze. Aber hier auf deinem Bild sieht es doch ziemlich angriffslustig aus. Ich war schon ein paar Mal zu Fuss zur Nashornbeobachtung unterwegs, aber auch wie du, sicherheitshalber immer mit einem erfahrenen Begleiter. Die Idee bei einem Angriff in verschiedene Richtungen zu rennen, finde ich überlegenswert. Ich renne eigentlich lieber einem Guide hinterher, der sieht auch andere gefährliche Viecher besser als wir. Bei meinem letzten Besuch, bin ich fast auf einen hochgiftigen Dickschwanzskorpion getrampelt, war sehr froh, dass mich unser Guide im letzten Augenblick weggerissen hat….
    Herzliche Grüsse
    Jacky
  • Naturfotografie Olaf und Sylvia Rentzsch 29. August 2019, 7:23

    Ganz schön mutig von dir, aber wie du richtig schreibst so was sollte man nur mit erfahrenen Scouts machen sonst geht es böse in die Hose......das erinnert ich schon daran wie wir uns mit dem lanf rover 5 m von eine Löwenmama fest eingegraben haben..........das Bild ist dir mit der genialen Perspektive super gelungen.
    LG Olaf & Sylvia
  • Tom Scotch 28. August 2019, 23:35

    Eine super Aufnahme und eine super Info war interessant zu lesen.
    LG Tom
  • Krischan Z. 28. August 2019, 22:48

    tief beeindruckend, auch besonders die umrahmende Schilderung
  • polycera 28. August 2019, 22:28

    Prima Bericht, man ist fast selbst dabei.
    (Ich hätte auch gewartet, bis der Guide wegrennt und Krach macht. Dann würde Nasi wohl ihm hinterher trampeln).
    Wieder mal ein schönes Actionfoto!
    LG Detlev
  • Karina M. 28. August 2019, 22:09

    Ist das noch Mut oder Leichtsinn?  Wobei wenn man die Körpersprache der Tiere kennt und darauf reagiert minimiert sich die Gefahr. Klasse Anblick, Einsatz hat sich gelohnt
    Karina
    • Ortwin Khan 28. August 2019, 22:14

      :) Ich denke weder das eine noch das andere :)
      Wenn man gut beobachtet und sich Menschen anschließt, die sich gut auskennen, dann ist auch ein solcher Tierkontakt nicht wirklich riskant. Bisher habe ich weder suizidale Gedanken, noch stehe ich auf Adrenalin. Man sollte einfach wissen, was man tut (würde ich mir Unterwasser zutrauen) oder aber jemanden bei sich haben, der sich gut auskennt und der einen vor Dummheiten bewahrt :)))
      Liebe Grüße, Ortwin
  • Südgrat 28. August 2019, 22:02

    wunderbares wildlife aus klasse Perspektive. LG Manfred
  • KaBu 28. August 2019, 20:52

    Gut sieht das aus, die kleinen Staubwölkchen kündigen die Bewegung des Nashorns an. Und Deine Beschreibung dazu ist sehr lesenswert!
    VG KaBu
  • Silvia Schattner 28. August 2019, 20:40

    Halleluja ... ich hätt die Hoen voll gehabt! Aber ein bärenstarkes Wildlife mit dem Rhino auf Augenhöhe ... genial!
    LG Silvia