Habel I
Die Hallig Habel wurde durch horizontale Verwischung als "Lichtspur" aufgenommen und dann in der Bildbearbeitung in die Richtung entwickelt, die mein Empfinden gut spiegelt. Hierbei wird bewusst "hingenommen", dass es reichlich Anteile im Bild gibt, die weiß bleiben.
Die Strukturen im Vordergrund sind die Lahnungen (Landgewinnung), die in der Verwischung schöne Spuren zeichnen.
Die Verwischung kommt so aus der Kamera, wie sie in dem Bild zu sehen ist. Diese Verwischung ist nicht digital entstanden, sondern wurde analog mit Licht gemalt, was das Ziel ist.
Zusätzlich wurde ein scharfes Foto geschossen und per Bildbearbeitung dann kleine Anteile dieses Fotos in das verwischte Foto eingearbeitet. Das scharfe Foto ist in der Bildbearbeitung mit dem verwischten Foto synchronisiert, was die Entwicklung im Lightroom betrifft.
Wichtig ist dabei, dass die Wischbewegung bereits eingesetzt hat, bevor der Verschluss öffnet und die Wischbewegung vor dem Belichtungsende nicht gestoppt wurde. Es wurde mit Graufiltern gearbeitet, die eine längere Belichtungsszeit ermöglichen.
Dieses Bild entstand im Rahmen eines Fotokurs der Fotoschule Nordfriesland. (https://www.fotoschule-nf.de/ )
Mamay11 29. November 2021, 18:40
Würde ich mir direkt so an die Wand hängenMamay11 29. November 2021, 18:40
Würde ich mir direkt so an die Wand hängen :-)hans-jakob 1. November 2021, 14:03
so schön wie ein gemälde!LG hans-jakob
Dirk M 1. November 2021, 10:02
Interessante Technik und tolles Ergebnis!gabi44 2. Oktober 2021, 18:52
Die Hallig schwebt förmlich in seinem Umfeld, was fast in Auflösungbegriffen ist. Sie ist in dieser Unschärfe noch klar zu erkennen, was
hier wichtig ist als Ankerpunkt. Den Weißanteil finde ich genau richtig -
unterstreicht die Leichtigkeit.
Vor vielen Jahren waren wir auf Gröde von Pellworm aus. Ich liebe
diese Halligwelt.
lg gabi 44
Oliver Schiebek 2. Oktober 2021, 14:18
Sehr gut gemacht!VG Oliver