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Habel I

Die Hallig Habel wurde durch horizontale Verwischung als "Lichtspur" aufgenommen und dann in der Bildbearbeitung in die Richtung entwickelt, die mein Empfinden gut spiegelt. Hierbei wird bewusst "hingenommen", dass es reichlich Anteile im Bild gibt, die weiß bleiben.

Die Strukturen im Vordergrund sind die Lahnungen (Landgewinnung), die in der Verwischung schöne Spuren zeichnen.

Die Verwischung kommt so aus der Kamera, wie sie in dem Bild zu sehen ist. Diese Verwischung ist nicht digital entstanden, sondern wurde analog mit Licht gemalt, was das Ziel ist.

Zusätzlich wurde ein scharfes Foto geschossen und per Bildbearbeitung dann kleine Anteile dieses Fotos in das verwischte Foto eingearbeitet. Das scharfe Foto ist in der Bildbearbeitung mit dem verwischten Foto synchronisiert, was die Entwicklung im Lightroom betrifft.

Wichtig ist dabei, dass die Wischbewegung bereits eingesetzt hat, bevor der Verschluss öffnet und die Wischbewegung vor dem Belichtungsende nicht gestoppt wurde. Es wurde mit Graufiltern gearbeitet, die eine längere Belichtungsszeit ermöglichen.

Dieses Bild entstand im Rahmen eines Fotokurs der Fotoschule Nordfriesland. (https://www.fotoschule-nf.de/ )

Kommentare 11

Bei diesem Foto wünscht Michael Graf aus Husum ausdrücklich konstruktives Feedback. Bitte hilf, indem Du Tipps zu Bildaufbau, Technik, Bildsprache etc. gibst. (Feedbackregeln siehe hier)