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Sphäre in den Bergen III, Abend

Sphäre in den Bergen III, Abend

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Ch. D. Gloor


kostenloses Benutzerkonto, Zurich

Sphäre in den Bergen III, Abend

Vielleicht wird in Zukunft selbst in den Alpen die Luft so schlecht sein, dass wir nur noch unter einer glaesernen Kuppel leben koennen. Dieses Bild wurde zu 100% in Povray (einem Raytracer) gerendert, selbst die Baeume und die Berge sind Modelle und keine Texturen.

Irgendwer hat mal berechnet, dass solche Kuppel aufgrun der Temperaturdifferenz zwischen innen und aussen ab einer bestimmten Groesse davonschweben wuerden, wie ein Heissluftballon. Diese hier ist mit einer speziellen, infrarot-abweisenden Beschichtung ueberzogen, damit die Temperatur im Innern ertraeglich bleibt. Daher der orange Schein.

Das Bild entstand fuer eine Fantasy/SF-Geschichte, die leider nie herauskam.

Kommentare 5

  • m - j - c 27. August 2006, 21:14

    WOW - respekt.

    Da hat sicher ´ne Menge Idealismus mitgespielt.
  • Ch. D. Gloor 27. August 2006, 17:37

    @MJC: Der Aufwand ist tatsaechlich riesig, allerdings ist da wenig Fleiss dahinter, die Arbeit besteht darin, kleine Programme zu schreiben, die Daten konvertieren oder zusammenfuegen.

    Die digitalen Hoehendaten muessen in ein vernuenftiges Format gebracht werden. Die Baeume (generiert durch ein Programm, das nicht von mir ist) werden dann so placiert, dass sie a) Gruepchen bilden und b) auf dem Boden stehen. Fuer b) braucht es etwas Trigo. Die Kuppel ist auch von einem externen Programm, von Hand ist das unmoeglich; die Daten wurden ebenfalls aufbereitet (Stangen, Glanscheiben, Lichter modelliert).

    Schlussendlich besteht die ganze Welt in 3D-Daten, die noch in das Povray-Format konvertiert werden muessen. Das eigentliche Rendern ist danach sehr simpel, da die Szene bis ins letzte Detail aufgebaut ist, kann auch der Augpunkt ohne Einschraenkungen gewaehlt werden (z.B. am Boden nahe einer Tanne oder aber aus Vogelperspektive). Noch ein wenig Nebel dazu, Wolken an den Himmel. Das Alpengluehen besorgt die roetliche Lichtquelle ... Povray schafft diese Szene in ca. 5 Minuten.

    Unter dem Strich sind da mindestens 100 Stunden Arbeit dahinter, excl. dem Experimentieren. Da aber alles in kleine Teilschritte verpackt ist, die an sich wieder verwendbar sind, kann der Aufwand ueber viele verschiedene Bilder verteilt werden.

    christian
  • m - j - c 27. August 2006, 16:42

    Mich würde mal interessieren wieviele Stunden Arbeit in dieses pic hineingeflossen sind.
    Ziemlich beeeindruckend.
  • Kirsten R. 27. August 2006, 11:02

    Sieht klasse aus!

    LG
    Kirsten
  • Viktor Hazilov 26. August 2006, 21:44

    gut gemacht