Diese Aufnahme hat irgendwie zwei Seiten, zum einen ist es mehr als faszinieren wie diese alten Frau dort sitzt und vielleich ihren Alltag verbringt ( beten, betteln oder was sonst) zum anderen ist es irgendwie erschütternd wie in anderen Ländern mit alten Menschen umgegangen wird. Möglicherweise sind beide Ansichten von uns völlig falsch.
Egal, es ist jedenfalls ein emotional großartiges Foto
Ihr Sohn brennt Arrak. Das ist eine aus reinem Palmsaft oder Zuckerrohr und Reismaische destillierte Spirituose mit 35–70 Volumenprozent Alkohol. Er kann zur Erblindung führen, was hier der Fall war.
Ich hatte die Erlaubnis, dieses Bild zu machen.
Ich dachte, gerade in diesen Ländern geht man anders mit alten Menschen um. Schlimm, was der Alkohol anrichtet. Gäbe es ihn nicht, würden wahrscheinlich noch mehr zu Drogen gegriffen werden.
Ich bin oft in Bali unterwegs, da ich Bezug zu Kinderheimen habe, war sogar im Vorstand und habe jede Reise aus eigener Tasche bezahlt, wie alle Vorstandmitglieder. Guckst du hier: https://leprakinderhilfe.ch  ;
Ich werde da im Vorstand immer noch aufgeführt...
Ich kenne Leute und Land...die Menschen dort leben von der Hand in den Mund...und wer ins Elend gerät, kommt nicht mehr raus...da kann niemand helfen, denn auch die eigene Familie hat kein Geld....
Respekt! Der ordentlichen Homepage nach scheint ihr das alles gut im Griff zu haben, gut organisiert und sympathisch auch noch. Kommt ihr da mit Englisch durch? Ich schaue es mir morgen noch einmal genauer an, danke für den Link. Aber du machst da jetzt gar nicht mehr mit?
ich stehe nur noch beratend zur Seite und übernehme keine Aufgaben mehr. Der Projektleiter lebt in Indonesien und kann, wie auch der Gründer des Hilfswerks, die Sprache. Die Sitzungen mit den leitenden Schwestern vor Ort wurden in Indonesisch geführt und der Projektleiter übersetzte jeweils auf Englisch oder Deutsch. Und das Spendengeld kommt vollumfänglich dem Hilfsprojekt zugute. Da wird nix für die Administration abgezweigt. Alle arbeiten ehrenamtlich.
Hallo Doro
Eine Aufnahme die beeindruckt und irgendwie auch betroffen macht.
Das SW war hier eine gute Wahl es macht die Aufnahme noch dramatischer.
Glückwunsch zu deiner Platzierung im Fotowettbewerb.
Gruß Johannes
Aus fotografischer Sicht ein Hammer Dein Bild ; ZURECHT MIT Preis versehen...
Aus menschlicher Sicht für mich immer zweideutig...
einerseits die Faszination des Lebens & Alters , aber auch Bestürzung bez. Umgang mit Menschen und das Zeigen Ihres kümmerlichen Daseins...
Aber , das ist nur mein Empfinden...denke ich ( oder ? )
Trotzdem lg an die ST.Q
Werner
solche Bilder mache ich nur im Einverständnis mit dem Model...und wir waren lange bei ihr auf dem Hof...da haben wir Arrak brennen lassen, einen indonesischen Schnaps...
Ich finde das Foto beeindruckend, den nachfolgenden Kommentar wichtig und bin der Meinung, dass wenn man Menschen fotografiert, man immer versuchen sollte, einen Kontakt zu ihnen herzustellen. Ich selbst fotografiere seit vielen Jahren Menschen, früher im Behindertenbereich, in dem ich viele Jahre tätig war und heutzutage oft auf Reisen oder auch im Job in Unternehmen. Meist kann ein Foto nur gut werden, wenn sich der Fotograf empathisch in sein Modell hineinversetzt. Natürlich ist es gerade in der Streetfotografie bei spontanen Fotos insbesondere bei großen Brennweiten nicht immer möglich, die Subjekte der Fotobegierde zu kontaktieren, da ginge ja auch jegliche Spontanität verloren.
Das Foto verdient die Auszeichnung auf jeden Fall.
Herzliche Grüße aus Erfurt
Thomas