7.297 7

makna


Premium (World), München

94 1053

94 1053 des Bw München Ost im September 1966 in München Ost Rangierbahnhof. Gut erkennbar über den Puffern die Holzstange, die den Rangierern zum Lösen von nur eingehängten Kupplungen dient.

Scan vom Papierabzug; die Möglichkeiten der elektronischen Bildmanipulation ignorierend, habe ich den Fahrleitungshalter direkt über dem Schornstein belassen, so dass es aussieht, als würde ein Temperaturfühler in den Schlot eingebracht ;-)

94 1053 wurde als preußische T 16.1 "Elberfeld 8185" von der Hanomag 1921 unter F.Nr. 9597 erbaut; ihre Beheimatungen von 1921 bis 1935 sind mir nicht bekannt. Spätestens ab 15.05.35 war sie beim Bw München Ost, wo sie am 23.11.67 z-gestellt wurde. Im DB-Umzeichnungsplan 1968 ist sie noch mit neuer Nummer 094 053-6 aufgeführt, die sie aber nie getragen hatte; am 12.03.68 wurde sie ausgemustert. Im "Historischen Forum" von DSO findet sich noch ein Foto von ihrer Abstellung im Bw München Ost:

http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,4684904
Ihre Schwesterlok 94 1184 konnte hingegen nach Jahren der Abstellung gar noch eine späte Wiederbelebung erfahren - mehr dazu hier:

94 1184
94 1184
makna

Kommentare 7

  • BR 45 30. Januar 2013, 12:26

    Klasse Frontpartie mit allen Details in absoluter Schärfe
    Dir haben es die "alten Preußinnen" angetan !? ;-))
    Grüsse Andy
  • † Bickel Paul 28. Januar 2013, 6:41

    Ein geniales Foto mit dem Blick auf die Front dieser Lok.
    Gruss Paul
  • Maschinensetzer 27. Januar 2013, 23:11

    Stirnlampe oben ist ausgesteckert – na ja, war ja auch noch hell. Der erwähnte Stock zum Entkuppeln, die Tafel für den Rangierloknamen – interessante Details!

    Richtig interessant sind aber die Spuren, die über 40 Einsatzjahre hinterlassen haben, die tiefen oberflächlichen Rostauszehrungen des Materials, besonders unter der Rauchkammer. Die Rauchkammer und der -boden sind mehrfach geflickt. Besonders genial sind unten auf der Rauchkammertür die aufgeschweißten Bleche unter den Vorreibern, damit diese wieder stramm schließen. Die Rauchkammertür war an diesen Stellen wohl durch Korrosion schon so geschwächt, dass die Vorreiber die Gleitflächen nach innen gedrückt hatten, sonst hätte man doch eine elegantere Lösung finden können.

    Würde Meiningen heute so eine Arbeit abliefern, die "Spezialisten" würden sich den Mund fuselig quatschen! Wie man sieht, hat es auch so funktioniert, und die Spuren von Alter und Arbeit schänden nicht... – wichtig ist, wie es drinnen aussieht, doch das passt nicht mehr zur hochglanzverwöhnten jungen Generation!

    Viele Dank für's Einstellen
    Thomas
  • Lutz68 27. Januar 2013, 21:03

    Für so ein altes Foto eine erstaunliche Qualität !
  • Dieter Jüngling 27. Januar 2013, 21:00

    Und sie hat noch den "Zentralverschluss" an der Rauchkammertür. So sieht sie noch recht original und fast wie eine DR-Lok aus.
    Gruß D. J.
  • Thomas Jüngling 27. Januar 2013, 20:34

    Schön, wie man die Strukturen von Metall, Lack und Schmutz erkennen kann - ein Gesicht, das vom Leben gezeichnet ist. Das wirkt sehr plastisch.
    Die Suche in den Fotokisten bringt echte Leckerbissen hervor - nur weiter!

    Gruß Thomas