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Heute zum Freitag den 13. !

Heute zum Freitag den 13. !

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Heute zum Freitag den 13. !

Freitagsfoto !
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Freitag der 13. - ob Aberglaube oder nicht es bleibt jedenfalls zu hoffen das auch es dieser Freitag als ein ganz normaler in die Geschichte eingehen wird ?
Doch auch an jeden normalen anderen Tag kann es gute oder böse Überraschungen geben.

So geschehen und durchlebt haben wir das große Malheur vor 41 Jahren.
Allerdings nicht am Freitag den 13. sondern am Montag den 17. Januar 1977 mit der Dampflok 01 0519 im Bhf. Neustadt Orla.
Viele hier werden die Lok sicherlich kennen.
Die ganze Geschichte von mir ist im Modelleisenbahner 6/2011 auf Seite 32-34 zu lesen.
Es wahr in der Anfahrphase bei voll ausgelegter Steuerung mit dem E 800 als ein furchtbarer Schlag die ganze Lok erschütterte.
Vollbremsung, runder vom Führerstand das sahen wir die Bescherung der rechte Treibzapfen angeschert.
Alles lag nun mit samt der Treib- und Kuppelstange im Schnee.
Zu allem Unglück hatten wir auch noch die letzte Ausfahrweiche blockiert sodass nichts mehr ging.
Der Hilfszug musste kommen brachte gleich die 01 0520 mit für uns zum weiterfahren für unsere Leistung nach Leipzig und zurück.
Da kam kein Physiotherapeut vorbei wie heut zu Tage kümmerte sich um uns.
Nein es musste einfach weitergehen obwohl der Schreck stark schon mächtig in unseren Gliedern.
Das Artistengepäck von der einen auf die andere Lok weiter ging‘s nach Plan.
Da war härte angesagt.

17.01.1977  01 0519  Treibzapfenbruch rechts  Bhf. Neustadt Orla
17.01.1977 01 0519 Treibzapfenbruch rechts Bhf. Neustadt Orla
Ralf Göhl

Nebenbei dies war nicht das einzige mal wo es heikel zuging. Besonnenheit gefragt war als uns der Kolbendeckel vorn rausflog oder wir in abgegangene Straßenplatten einer Baustelle bei Rohtenstein mit eine D- Zug fuhren.
Alles nicht am einen Freitag den 13. geschehen.

Viele Grüße Ralf

Kommentare 15

  • BR 45 16. Juli 2018, 16:38

    Ich kenn die Geschichte ja schon vom Modelleisenbahner aber auch hier und mit den vielen Anmerkungen immer wieder interessant zu lesen.
    Leider hab ich sehr wenig Zeit, das Theater in LLP, meine Dienste
    und die Urlaubsfotos halten mich auf Trab
    Grüße Andy
  • Stephan Schenk ( `Der Leitermann` ) 15. Juli 2018, 14:22

    Hallo Ralf,
    da erinnere ich mich doch, das Du diese Geschichte/Geschehen schon einmal erzähltest. Was ich Dich aber damals schon fragen wollte; auf dem Bild gibt es ein helle Fläche - ist das der frische Bruch? D.h. die Maschine ist schon sehr lange mit einem Zapfenriß unterwegs gewesen. Nun ist es sicher schwer zu beurteilen um welchen Zeitraum es sich handen wird, aber Bemerkenswert - erst im letzten Drittel ist der Zapfen entgültig gebrochen. Siehe also Sicherheitszuschlag in der Bemessung.
    Hätten die Stangen, wenn sie sich in den Schotter bohren würden, generell eigentlich das Zeug eine Maschine bei schneller Fahrt umzuwerfen?
    Viele Grüße an Dich.
    Stephan

    (ist übrigens seit Jahren mein erster Kommentar wieder.)
    • Ralf Göhl 15. Juli 2018, 16:03


      Hallo Stepan bei hoher Geschwindigkeit ...., ???? genau das war auf der Weiterfahrt mit 01 0520 dann ein recht mulmiger Gedanke der aufkam.
      Natürlich habei hätte alles ganz anders ausgehen können ?
      VG Ralf
  • Dieter Jüngling 13. Juli 2018, 21:28

    Mein Enkel hat gesagt: "DER kriegt keine Süßigkeiten mehr, weil er die Lok kaputt gemacht hat".
    Gruß D. J.
  • Klaus Kieslich 13. Juli 2018, 13:59

    Da hattet ihr aber mächtig Glück,das da nich mehr passiert war....und die sicherlich vor Ort anwesenden Organe haben bestimmt auch genervt
    Gruß Klaus
  • makna 13. Juli 2018, 11:30

    Na siehste - war ja gar kein Freitag, der Dreizehnte ... ;-)
    ... doch passt dieses Malheur natürlich vordergründig
    zu dem abergläubisch-unglücksbehafteten Datum,
    und so kann man an einem schönen Sommertag
    wie heute auch den Schnee goutieren ... :-)

    ... und vor allem wieder mal die Geschichte !!!
    Da hattet ihr Glück im Unglück ... wow !

    Dass Du dann noch die Nerven hattest,
    Dich mit dem Malheur (vor allem zu
    den damaligen Bedingungen in
    der DDR) ablichten zu lassen:
    Mein Respekt !!!

    BG Manfred
    • Ralf Göhl 13. Juli 2018, 11:41

      Du triffst den Nerv Manfred wenn die Bildbeweise nicht wären frag ich mich manchmal wie hast du das nur hinbekommen.
      Dazu war ich kein Genosse bei dem man schon mal ein Auge zugedrückt hätte.
  • Thomas Reitzel 13. Juli 2018, 10:33

    Sehr interessant Ralf!
    Wenn man bdenkt, welche Kräfte das Material an dieser (und vielen anderen Stellen) aushalten muß, bei jedem Wetter und allen Temperaturen, dann ist es eigentlich verwunderlich, daß sowas nicht öfter passiert ist!
    BG, Tom
  • pldm 13. Juli 2018, 10:27

    Ein Glück Ralf, dass Du das auch gleich im Bild festgehalten hast ! Noch besser ist natürlich, uns die Aufnahme uns zu zeigen und wie gewöhnlich eine genaue Beschreibung dazu. Sehr gut !
    Herzliche Grüße
    Manfred
    • Ralf Göhl 13. Juli 2018, 11:03

      Ja Manfred damals und ich staune heute darüber war so was echt gefährlich wenn einer dich anschwärzte :-(
  • tennschter 13. Juli 2018, 10:17

    Hallo Ralf,
    bei dem Schreck dennoch nicht vergessen ein Foto zu machen, nicht immer liegt es aber am 13.
    VG vom tennschten