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Lukas 15,4 | Bild zum Sonntag

Lukas 15,4 | Bild zum Sonntag

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Lukas 15,4 | Bild zum Sonntag

Nach längerer Zeit (hauptsächlich wegen Zeitmangels, hier ältere Bilder auszusortieren) wieder ein Bild; die zu den vergangenen Sonntagen wären bei Interesse über mein blog http://www.oretla.de/wordpress/ anzurufen; ggf. werde ich einige hier nachtragen, nach dem Löschen.

Zum Bild, neben einigen Anmerkungen zu Kunst, Herrn Kardinal Meisner, BVerfG und meinem Verständnis, ein kanppes Zitat von http://www.oretla.de/wordpress/?p=282 :

"...

Ist insoweit mein Bild Kunst? Jedenfalls bemühe ich mich. Kurz noch Gedanken dazu: ist das Gleichnis heute noch für alle verständlich? Oder würde heute ein nicht unwesentlicher Teil von Gesellschaft und Menschen sagen: 99% reichen, den Einen laß doch gehen? Ich befürchte: ja. Weit entfernt haben wir uns von unserem Hirten, deutlich zeigt sich: Kunst, an der Mitte orientiert, ist wichtiger denn je.

Zum Bild: es war eher schwieriger zu erstellen, meine Gedanken umsetzend. Das Kreuz sollte angedeutet werden, das Blatt, das Herbstblatt, sollte sich aus dem Bild bewegen, und doch einigermaßen scharf sein, wie wir auf den Tod hin leben, haltlos geweht werden im Wind des Lebens, ohne Seinen Halt; wie oft muß der HERR wohl sich abmühen, um mich hartnäckigen Sünder zurückzubringen, welche Gnade, hoffen zu dürfen, nicht wegen der 99% anderer aufgegeben zu werden!

Aufgenommen im September aD 2007, in meiner Stadt (Mitte), das Planschbecken ist wirklich so blau im Spätsommernachmittagslicht, das Bild ist nur unwesentlich bearbeitet.

..."

Voriges Bild hier:

Lukas 12,20 | Bild zum Sonntag
Lukas 12,20 | Bild zum Sonntag
Peter Wolf v. Miriquidi-Staufen


Dank für Interesse und eine gesegnete Woche allen.

Kommentare 3

  • Peter Wolf v. Miriquidi-Staufen 14. Oktober 2007, 22:40

    Vielen Dank für Eure Anmerkungen; Uwe: Meisner ist ein bekennender Beuys-Fan, und auch sonst keineswegs kunstfeindlich, und auch nicht Rattenfänger, bisher. Ich habe es nicht verstanden, zumindest sehr ungeschickt.


    Nochmals Dank, Beate, ich habe kaum Zeit, und so kam ich nicht dazu, alte Bilder zu löschen. Im blog sind idR die aktuellen zu sehen.

    Herzlichen Gruß.
  • Uwe Sauerland 17. September 2007, 8:08

    Nachtrag: Ja, Dein Bild *ist* Kunst. Auch in dem Sinne, in dem ich die Worte von Herrn Meisner auslege: Das Göttliche wirkt durch den Künstler. Auch, und gerade, wenn er Sozialwissen (wie Bibelworte) in Bilder umsetzt.

    Bei Diesem Bild hätte ich mir zum ersten Mal gewünscht, Du hättest die Worte außerhalb des Bildes platziert.

    Gruß Uwe
  • Uwe Sauerland 17. September 2007, 8:04

    Hallo Peter, schön mal wieder was von Dir zu sehen.

    Joachim Kardinal Meisner hat durch seine Wortwahl in meinen Augen eigentlich zwei verschiedene Fragen aufgerissen. Zum einen ist da das ewig menschliche Thema der Freiheit der Andersdenkenden. Die Freiheit der Kunst ist eine überlebenswichtige Komponente unserer Gesellschaft. Aber Freiheit bedeutet auch Verantwortung und Kunst muss meines Erachtens respektieren, wenn sie respektiert werden will. Umgekehrt gilt natürlich dasselbe: Wer von der Kunst Respekt erwartet, muss ihr seinerseits Respekt zollen (mit freundlichem Gruß nach Köln. ;)

    Zum anderen halte ich es für wenig glaubhaft, dass Herrn Meisner das e-Wort 'nur so rausgerutscht' sein soll. Er ist zu erfahren und zu intelligent, als dass ihm ein solcher Faux-Pas unterlaufen könne. Im Zusammenhang mit Kunst ist das Wort "entartet", besonders in seiner Generation, eindeutig assoziiert. Ich weiß nicht, welche Ratten er damit fangen will, aber das Thema "Respekt" (s. o.) hat er sich damit fraglos aufgeladen und muss sich daran messen lassen.

    Gruß Uwe