Worüber ich jetzt nachdenke: Synästhesie im Bild, ein akustischer Reiz durch fotografisches Sehen...Schallwellen durch Gelb, z.B. in deinem Bild. Ich hätte es zunächst so nicht sehend empfunden, vollziehe es erst durch deine Ausage nach und kann den Klang durchaus " in mir herstellen".
Herzlich - Doris
@ Jörg:
...ich neige zur pointierten Ausdrucksweise... -
...eigentlich sind wir fast deckungsgleich
einer Meinung... ;-))
...wäre das Gelb tatsächlich nur
von den Sonnenstrahlen her ins Bild gekommen,
wäre das Bild natürlich immer noch
eine bewusste Komposition gewesen,
aber die Deutung daraus
hätte sich dann auch zufällig ergeben können...
@ Jörg:
...natürlich ist das Bild abstrahiert genug,
jedem Betrachter genügend Freiraum
für die eigene Fantasie zu bieten...
...weil Du aber von "Natur" sprichst, Jörg,
als sei das Bild nur so "abgeknipst",
will ich dir sagen,
dass es sich bei der gelben Spiegelung
um das gelb-flammende Herbstlaub
einer Pappel (?) handelt...
...für mich ist es also nicht die Sonne,
von der die (Kraft-) Wellen ausgesandt werden,
sondern es sieht für mich so aus,
als wenn sich Schallwellen
von einer aktiven (= gelben...) Quelle aus ausbreiten... -
in den passiven (= blauen...) Raum hinein...
Ein herrlich verträumter Blick, wunderschön in den Farben und in den Wellenstrukturen.
Eine sehr gelungene Komposition und Aufnahme.
So schön kann der Abschied vom Sommer sein.
Gruß Dieter
auf einer Brücke stehen und dieses Bild im Wasser sehen ..... würde mir sicher das Gefühl vermitteln, daß ein Gitarrenspieler (keine E-Git.) am Ufer sitzt, natürlich auf der gelben Seite und mit seinem leichten plätschernden Spiel die in der Luft vernehmbaren tiefen = dunklen Töne vertreibt. Kompliment! du bringst mich tatsächlich dazu, in diese Richtung zu denken und der Aussage eines Bildes noch mehr abzuverlangen.
Übrigens hatte ich vor etlichen Jahren einmal folgendes Erlebnis: Ich stand ganz oben auf dem Peildeck eines Frachtdampfer der in Richtung Marocco unterwegs war. Ich habe nichts getan, nur einfach auf's Wasser geschaut und war mir sicher, wunderschöne, harmonische Musik zu hören. Das war Einbildung, denn es gab nichts im Umfeld, wo die Musik hätte herkommen können. Aber immerhin für mich eine sehr schöne Einbildung. Grüße Anne M.
@ alle:
Der Ausdruck "synästhetisch"
ist von dem Begriff "Synästhesie" abgeleitet -
(...also nicht von "Synästhetik",
diesen Ausdruck gibt es wohl nicht...) ;-))
Um euch jetzt "Synästhesie"
kurz und prägnant erläuternd zu formulieren,
habe ich in das Lexikon geschaut...:
"Synästhesie: (griech.) das gleichzeitige Erleben
von Sinneseindrücken versch. Sinnesgebiete
bei Reizung von nur einem Sinnesorgan;
häufigste Erscheinungen sind die optische S. (...),
bei denen v.a. durch akustische Eindrücke (Töne, Worte)
optische Erscheinungen (auch farbig)
mit erregt werden;
umgekehrt können auch optische Wahrnehmungen
sekundäre Hörerlebnisse (...) u.a. hervorrufen.
Die individuellen Unterschiede
bei Synästhetikern sind groß."
@ Sybille:
...da muss ich dich leider enttäuschen:
Syn-Ästhetiker bin ich nicht, nur Ästhetiker... ;-))))
Ich nutze hier also das Wissen über die Synästhesie,
um eine künstlerische Aussage zu machen
oder ein synästhetisches Empfinden
in der Vorstellung auszulösen...
@ alle:
...wer Lust hat, kann sich ja mal -
ergänzend zu dem, was Martina schon
erstaunlicherweise geschrieben hat -
an die Vorstellung wagen,
was die verschiedenen Bild-Strukturen und Farb-TÖNE
für eine Entsprechung haben könnten
in den akustischen Tönen und Rhythmen... ;-))
(passend zum Titel: "Beschwingtes Herbstlied...")
LG Klemens
@ Karl:
...hast recht... ;-))
...dort, wo ich diese Aufnahme fest gehalten habe,
ist es tatsächlich absolut still,
da dieser Waldteich etwas abgelegen
mitten im Hochsolling liegt...
...umso besser kann man dort
- in sich hinein - horchen... ;-))
@ Conny:
...die Farben sind herbstlich,
weil es Herbst war... ;-))
(Das dunkle Grün
stammt von hohen Fichten am Ufer...)
Das Bild lebt von seinen Farben und Strukturen. Zauberhaft. Mit "Synästhetik" kann ich als dummer Lokaljournalist nun leider auch nichts anfangen... ;-)))
LG Matthias
Ist es bei den Synästhetikern nicht anders herum? Insofern wäre interessant, ob du dieses Bild beim Hören einer Musik gesehen hast :-)
Ich habe nie einen Synästhetiker kennengelernt, wäre aber HÖCHST interessiert daran!
Dennoch könnten die Farben, die Komposition, der Verlauf und die Strukturen und eben das Unfassbare an Töne erinnern lassen.
LG
Sybille
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KLEMENS H. 25. November 2015, 9:32
Wer mehr über das Thema "Synästhesie" erfahren möchte,kann ja mal hier hereinschauen...:
https://de.wikipedia.org/wiki/Syn%C3%A4sthesie
HG Klemens
D.Kaden 8. November 2008, 18:13
Worüber ich jetzt nachdenke: Synästhesie im Bild, ein akustischer Reiz durch fotografisches Sehen...Schallwellen durch Gelb, z.B. in deinem Bild. Ich hätte es zunächst so nicht sehend empfunden, vollziehe es erst durch deine Ausage nach und kann den Klang durchaus " in mir herstellen".Herzlich - Doris
Mareike Heuser 11. März 2007, 23:10
flüsiges gold im see....sehr beeindruckende farben
gruß mareike
KLEMENS H. 28. Mai 2006, 15:58
@ Jörg:...ich neige zur pointierten Ausdrucksweise... -
...eigentlich sind wir fast deckungsgleich
einer Meinung... ;-))
...wäre das Gelb tatsächlich nur
von den Sonnenstrahlen her ins Bild gekommen,
wäre das Bild natürlich immer noch
eine bewusste Komposition gewesen,
aber die Deutung daraus
hätte sich dann auch zufällig ergeben können...
...ist schon o.k...., danke! ;-))
LG Klemens
KLEMENS H. 27. Mai 2006, 22:49
@ Jörg:...natürlich ist das Bild abstrahiert genug,
jedem Betrachter genügend Freiraum
für die eigene Fantasie zu bieten...
...weil Du aber von "Natur" sprichst, Jörg,
als sei das Bild nur so "abgeknipst",
will ich dir sagen,
dass es sich bei der gelben Spiegelung
um das gelb-flammende Herbstlaub
einer Pappel (?) handelt...
...für mich ist es also nicht die Sonne,
von der die (Kraft-) Wellen ausgesandt werden,
sondern es sieht für mich so aus,
als wenn sich Schallwellen
von einer aktiven (= gelben...) Quelle aus ausbreiten... -
in den passiven (= blauen...) Raum hinein...
LG Klemens
photograf 02 4. Januar 2006, 19:20
denke einmal das hier alles gesagt ist...einfach super diese aufnahme.
so etwas kann und macht nur der klemens in der fc
lg
hans-jürgen
Mike - Schulz 20. Dezember 2005, 11:57
ein sehr interessantes Bild. Herbstfarben im WasserspielVG Mike
Jacky Kobelt 18. Dezember 2005, 23:56
eine ausserordentlich schöne Spiegelung, sehr gekonnt gestaltet.LG Jacky
Dieter Craasmann 16. Dezember 2005, 7:33
Ein herrlich verträumter Blick, wunderschön in den Farben und in den Wellenstrukturen.Eine sehr gelungene Komposition und Aufnahme.
So schön kann der Abschied vom Sommer sein.
Gruß Dieter
Anne Maxen 14. Dezember 2005, 16:28
auf einer Brücke stehen und dieses Bild im Wasser sehen ..... würde mir sicher das Gefühl vermitteln, daß ein Gitarrenspieler (keine E-Git.) am Ufer sitzt, natürlich auf der gelben Seite und mit seinem leichten plätschernden Spiel die in der Luft vernehmbaren tiefen = dunklen Töne vertreibt. Kompliment! du bringst mich tatsächlich dazu, in diese Richtung zu denken und der Aussage eines Bildes noch mehr abzuverlangen.Übrigens hatte ich vor etlichen Jahren einmal folgendes Erlebnis: Ich stand ganz oben auf dem Peildeck eines Frachtdampfer der in Richtung Marocco unterwegs war. Ich habe nichts getan, nur einfach auf's Wasser geschaut und war mir sicher, wunderschöne, harmonische Musik zu hören. Das war Einbildung, denn es gab nichts im Umfeld, wo die Musik hätte herkommen können. Aber immerhin für mich eine sehr schöne Einbildung. Grüße Anne M.
KLEMENS H. 13. Dezember 2005, 22:16
@ alle:Der Ausdruck "synästhetisch"
ist von dem Begriff "Synästhesie" abgeleitet -
(...also nicht von "Synästhetik",
diesen Ausdruck gibt es wohl nicht...) ;-))
Um euch jetzt "Synästhesie"
kurz und prägnant erläuternd zu formulieren,
habe ich in das Lexikon geschaut...:
"Synästhesie: (griech.) das gleichzeitige Erleben
von Sinneseindrücken versch. Sinnesgebiete
bei Reizung von nur einem Sinnesorgan;
häufigste Erscheinungen sind die optische S. (...),
bei denen v.a. durch akustische Eindrücke (Töne, Worte)
optische Erscheinungen (auch farbig)
mit erregt werden;
umgekehrt können auch optische Wahrnehmungen
sekundäre Hörerlebnisse (...) u.a. hervorrufen.
Die individuellen Unterschiede
bei Synästhetikern sind groß."
@ Sybille:
...da muss ich dich leider enttäuschen:
Syn-Ästhetiker bin ich nicht, nur Ästhetiker... ;-))))
Ich nutze hier also das Wissen über die Synästhesie,
um eine künstlerische Aussage zu machen
oder ein synästhetisches Empfinden
in der Vorstellung auszulösen...
@ alle:
...wer Lust hat, kann sich ja mal -
ergänzend zu dem, was Martina schon
erstaunlicherweise geschrieben hat -
an die Vorstellung wagen,
was die verschiedenen Bild-Strukturen und Farb-TÖNE
für eine Entsprechung haben könnten
in den akustischen Tönen und Rhythmen... ;-))
(passend zum Titel: "Beschwingtes Herbstlied...")
LG Klemens
KLEMENS H. 13. Dezember 2005, 18:58
@ Karl:...hast recht... ;-))
...dort, wo ich diese Aufnahme fest gehalten habe,
ist es tatsächlich absolut still,
da dieser Waldteich etwas abgelegen
mitten im Hochsolling liegt...
...umso besser kann man dort
- in sich hinein - horchen... ;-))
@ Conny:
...die Farben sind herbstlich,
weil es Herbst war... ;-))
(Das dunkle Grün
stammt von hohen Fichten am Ufer...)
LG Klemens
Matthias Endriß 13. Dezember 2005, 17:00
Das Bild lebt von seinen Farben und Strukturen. Zauberhaft. Mit "Synästhetik" kann ich als dummer Lokaljournalist nun leider auch nichts anfangen... ;-)))LG Matthias
Ralf Perlak 13. Dezember 2005, 16:32
mir geht es wie Karin, was ist Synästhetik ?was ich höre ? die Moldau von Smetana, auf jeden Fall Teile davon
schön gestaltet hast Du das wieder
lg ralf
Sybille Groß 13. Dezember 2005, 12:48
Ist es bei den Synästhetikern nicht anders herum? Insofern wäre interessant, ob du dieses Bild beim Hören einer Musik gesehen hast :-)Ich habe nie einen Synästhetiker kennengelernt, wäre aber HÖCHST interessiert daran!
Dennoch könnten die Farben, die Komposition, der Verlauf und die Strukturen und eben das Unfassbare an Töne erinnern lassen.
LG
Sybille