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Rainer Sollfrank


Premium (World), Kemnath

lost place 3

Irland’s Friedhöfe beeindruckten uns weniger durch die Farben, sondern eher durch die ausgewählten Plätze, an welchen die Geliebten vergraben werden. Im bis vor wenigen Jahren noch streng katholischen Irland erhalten Friedhöfe Plätze direkt am Meer oder auf einer schönen Anhöhe in einem kleinen Fischerdorf. Ein Bild für die Götter…äh, naja, eben unglaublich friedlich und schön.

Wir entdeckten uralte Gräber, auf deren Steinen wir die Inschrift nur noch erahnen konnten. Irgendwas um 1820. Mystisch – und wirklich schön. Die Gräber in Irland werden nicht nach einer bestimmten Zeit geräumt, sondern bleiben bis zur Unkenntlichkeit der Inschriften bestehen. Wir kamen mit unserem Bulli zufällig an einem dieser Küsten-Friedhöfe vorbei. Wer die alten Friedhöfe besuchen möchte, sollte dabei äuβerst vorsichtig sein, denn der Boden ist oft uneben oder gibt nach und man steht buchstäblich „mit einem Bein im Grab“. Denn hier zählt als einzige Norm, dass die Grabsteine nicht höher als 7 Meter sein dürfen.

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Kamera CYBERSHOT
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Blende 3.2
Belichtungszeit 1/500
Brennweite 13.9 mm
ISO 100

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